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Kellersanierung unter schwierigen baulichen Bedingungen

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Projektbericht: Abdichtung eines Fachwerkhauses in Monschau, Nordrhein-Westfalen

Kellersanierung unter schwierigen baulichen Bedingungen 

Bei Bauwerken, die auf eine lange Geschichte zurückblicken, finden sich in der Bausubstanz häufig die verschiedensten Materialien. Dies ist auch bei der Gastwirtschaft „Altes Getreidehaus“ in der Eifelstadt Monschau der Fall. Das rund 200 Jahre alte Fachwerkgebäude, in dessen Erd- und Kellergeschoss sich das „Alte Getreidehaus“ befindet, wurde immer wieder umgebaut und erweitert – u. a. mit Kalksandstein und Bruchstein. Im Lauf der Zeit zollte die Verwendung derart unterschiedlicher Baustoffe dann mehr und mehr ihren Tribut.

 

Salzausblühungen, Modergeruch, Schimmel

Beginnend bei der Kellersohle breitete sich Feuchtigkeit auf kapillarem Weg nach oben aus. In der Folge entwickelte sich ein ausgeprägter Modergeruch und es kam zur Schimmelbildung. Im Treppenhaus wurde das Feuchtigkeitsproblem durch Salzausblühungen an der Wand und abplatzenden Putz sichtbar. Nach einer Öffnung der Estrichlage im Boden-Wand-Bereich stellte sich außerdem heraus, dass der Estrich komplett durchnässt war.

 

Gebäude ist rückseitig gegen einen Fels gebaut

Die Besitzer des Fachwerkhauses entschieden sich daraufhin für eine sanierende Abdichtung der betroffenen Bauwerksabschnitte – wobei einige Sanierungsanwendungen von vorneherein ausschieden. Der Grund: Die historische Altstadt von Monschau befindet sich zwischen den Berghängen des Naturparks Hohes Venn-Eifel und wird deswegen nahezu vollständig von Felswänden begrenzt. Auch das betroffene Gebäude wurde auf zwei Geschosshöhen rückseitig gegen den Fels errichtet. Zudem machten die beengten räumlichen Verhältnisse in der Monschauer Innenstadt – das Objekt liegt mitten in einer Häuserzeile – eine Sanierung mit herkömmlichen Formen der Bauwerksabdichtung unmöglich: Eine Abdichtung durch Aufgraben auf der Außenseite ließ sich ebenso wenig umsetzen wie ein Einbringen von Blechen gegen die aufsteigende Feuchtigkeit.

 

Poröses Mauerwerk mit einer Schleierinjektion abgedichtet

Drytech hat im „Alten Getreidehaus“ in zwei Sanierungsabschnitten rund 45 Quadratmeter über eine Schleierinjektion abgedichtet. Bei diesem auch als Hintergelung bezeichneten Abdichtungsverfahren schafft Drytech durch das Verpressen des Injektionsgels DRYflex einen Harzschleier zwischen der feuchten Kellerwand bzw. dem Kellerboden und dem dahinterliegenden Erdreich. Der von Drytech verwendete Injektionsstoff DRYflex hat im Moment der Injektion die gleichen Fließeigenschaften wie Wasser und reagiert innerhalb weniger Minuten. Nach dem Erhärten dichtet der DRYflex-Harzschleier dann dauerhaft ab.

 

Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit

Gegen die aufsteigende Feuchtigkeit wurde im Mauerwerk eine Horizontalsperre mit einer Mikroemulsion auf Silikonbasis errichtet. Anschließend wurden die Wandflächen mit einem mineralischen Sanierputz versehen. Im Anschluss an die sanierende Bauwerksabdichtung von Drytech übernahm ein ortsansässiges Handwerksunternehmen die Wiederherstellung des Kellergeschosses und brachte eine Dämmschicht, eine neue Estrichlage und einen Fliesenbelag an. Die Räumlichkeiten des „Alten Getreidehauses“ sind nun wieder in vollem Umfang nutzbar und werden während des Gewährleistungszeitraums von Drytech-Abdichtungstechnikern regelmäßig begutachtet.

 

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Die Gastwirtschaft „Altes Getreidehaus“ in der historischen Altstadt von Monschau (Nordrhein-Westfalen).

 



Kellersanierung in Monschau: Durchgang der Gastwirtschaft während der Verarbeitung.

 



Kellersanierung in Monschau: Der Durchgang nach der Sanierung – im Gewährleistungszeitraum werden die betroffenen Stellen regelmäßig in Nachkontrollen begutachtet.

Bildergalerie

 

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